FAQ

Einige Fragen erreichen uns interessanterweise immer wieder. 
Wir haben euch Antworten zu den häufigsten Anliegen zusammengestellt.

Wollt ihr Noten vergeben?

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Wir halten Noten für keine sinnvolle Leistungsrückmeldung, weil sie ungenau sind und den Blick vom eigentlichen Gegenstand nehmen. An der Marille geben wir nur Noten, wenn es staatlich nötig ist oder von den Schüler*innen verlangt wird. Und dann nur auf der Basis von klar aufgeschlüsselten Kriterien in definierten Prüfungskontexten.

Wollt ihr Abschlüsse anbieten?

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Wir bieten Inhalte so an, dass Schüler*innen alle Schulabschlüsse des Landes Berlin und die schuleigenen Ziele erreichen können. Den Schüler*innen wird die Rolle und gesellschaftliche Einordnung der Schulabschlüsse im Mentoring transparent gemacht.

Wollt ihr inklusiv sein?

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Wir vertreten an der Schule einen weiten Inklusionsbegriff. Wir haben den Anspruch, einen Ort für alle Menschen zum gemeinsamen Leben und zur Teilhabe zu schaffen und nicht ausschließlich die Bedarfe einzelner Schüler*innen in den Blick zu nehmen. Die Schule entwickelt sich stetig weiter, um für alle inklusiv zu sein und zu bleiben.

Wie unterstützt ihr die Kinder?

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Die Schüler*innen der Marille werden in ihren Lern- und Lebensprozessen sowie der Organisation und Reflexion durch regelmäßiges Mentoring und durch feste Strukturen in ihrer Stammgruppe unterstützt. Es gibt außerdem Buddys (Patenschaften durch ältere Schüler*innen), die vor allem neue Schüler*innen bei der Orientierung und dem Einleben in der Schule unterstützen (z. B. für das Verständnis des digitalen Programms).

Wollt ihr Schulgeld erheben?

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Die Marille erhebt kein Schulgeld - dies ließe sich nicht mit der Inklusivität der Schule vereinbaren. Uns scheint die Gründung zum derzeitigen Zeitpunkt am besten als Schule in freier Trägerschaft möglich, da die Wartefrist durch den Anschluss an einen Träger umgangen und die Marille so von Beginn an zum größten Teil durch staatliche Gelder finanziert wird. Der fehlende Betrag wird durch Spenden, Raumvermietung, Seminare und anderes kompensiert.

Wo wird die Schule eröffnen?

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Wir sehen die Schule als einen besonderen Ort der Gemeinschaft, an dem für eine Zeit lang verschiedene Menschen der Gesellschaft zusammenkommen. Wo genau, dieser Ort entstehen wird, ist leider noch nicht sicher. Wir sind derzeit auf der Suche nach einem passenden Gebäude oder einen freistehenden Fläche in Berlin. 

Wer kann Angebote anbieten?

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Jede*r kann ein Angebot anbieten, also Mitarbeitende, Ehrenamtliche und Eltern und Erziehungsberechtigte, externe Expert*innen sowie Schüler*innen selbst. Für alle gemeinsam gibt es einen festgelegten Prozess, um ein Lernangebot abhalten zu können: Zunächst sendet der*die Antragsteller*in die Quellen ihres Angebots, ein Abstract und die Lernziele an den Beratungs- und Organisationsraum. Dann durchläuft die Person einen kurzen Prozess, in dem sie den Schulwerten zustimmt und darüber aufgeklärt wird, wie an der Schule miteinander umgegangen wird. Anschließend wird ihr Angebot der entsprechenden Stelle im Curriculum zugeordnet und als Eintrag im digitalen Programm abgespeichert und über dieses offiziell angeboten.

Dürfen Kinder in der Schulleitung sein? 

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Na, aber unbedingt! Das Schulleitungsteam besteht aus acht Personen: vier Mitarbeitenden und vier Schüler*innen. Entscheidungen werden damit nicht nur von einer Einzelperson gefällt. Eine Personengruppe von 8 Menschen ermöglicht das Abbilden verschiedener Meinungen und zugleich eine zügige Entscheidungsfindung. 

Zwei Kinder und eine erwachsene Person basteln einen Drachen